Vorsicht! So trainiert man richtig
Willst Du gesund und sportlich durch das Leben gehen und sprühst Du förmlich vor Motivation? Trainieren macht Spaß, hält fit und gibt uns den nötigen Ausgleich im Alltag. Leider müssen wir aber auch manchmal erkennen, dass der gewünschte Trainingseffekt zu langsam oder überhaupt nicht eintritt. Das kann mitunter ganz schön frustrierend sein. Doch keine Angst, manchmal liegen die Probleme an ganz banalen Dingen, die einfach zu lösen sind.
Wir haben für Dich die fünf wichtigsten Tipps zusammengeschrieben, die Du beim Sport machen, unbedingt beachten solltest.
1. Richtig Essen und Trinken
Einen Fehler begehen einige Sportler bereits bevor sie mit dem Training angefangen haben. Um einen gewünschten Trainingseffekt zu erzielen, solltest Du vor dem Sport weder zu viel noch zu wenig Nahrung aufnehmen. Isst Du zu viel drohen Dir bei anstrengenden Einheiten Übelkeit oder Magenkrämpfe. Zudem gibst Du Deinem Körper nicht die nötige Zeit die Nahrung zu verdauen, was Deine Leistung negativ beeinflusst.
Genauso falsch ist es auf leeren Magen zu trainieren, da Dir so nötige Energiereserven fehlen, um Leistung zu bringen.
Unser Tipp: Im Idealfall solltest Du in etwa zwei Stunden vor dem Training eine größere Portion Kohlenhydrate, wie Reis oder Nudeln, zu Dir nehmen. Bleibt Dir weniger Zeit, helfen Dir kurz vorher leicht verdauliche Nahrungsmittel, Früchte oder Nüsse.
Ähnlich wichtig ist das richtige Trinkverhalten. Achte bereits vor dem Training darauf, dass Du über den Tag hinweg genug Flüssigkeit zu Dir nimmst. Versuche Dich nicht vor oder während des Trainings Deinen dehydrierten Zustand in Flüssigkeit zu ertränken, denn dies benötigt Zeit.
2. Richtig Aufwärmen
Manche möchten Zeit und Mühe sparen und wagen sich gleich zu Trainingsbeginn an schwere Übungen. Ein fataler Fehler, da bei unaufgewärmten Muskeln eine akute Verletzungsgefahr besteht. Wärme Deine Muskeln auf und fahre Deinen Körper hoch, indem Du Dich erst einmal auf das Ergometer oder das Laufband begibst. Kraftsportler sollten zudem erst einmal Standard-Übungen wie Liegestütz oder dynamischen Planks durchführen, ehe sie sich an die Gewichte wagen.
Ein wichtiger Bestandteil des Aufwärmprozesses ist auch das Dehnen. Vermeide vor dem Training statische Dehnübungen. Dies kann die Verletzungsgefahr sogar erhöhen und die Muskelkraft verringern. Besser geeignet sind dynamische Dehnübungen, Armkreisen und Schwunggymnastik. Diese Aktivitäten helfen Dir, das Blut in den Bereich zu lenken, dass Dir beim Sport machen hilft.
3. Die Übungen richtig ausführen
Es kann häufig vorkommen, dass Du andere Leute bei einer Übung beobachtest und glaubst, diese eins zu eins kopieren zu können. Dabei ist jedoch höchste Vorsicht geboten! Führst Du sie nämlich falsch aus, drohen Dir Verschleißerscheinungen in den Gelenken und erbringen nicht den gewünschten Effekt. Frage also unbedingt vorher um Rat und vergewissere Dich, dass Du die Übung richtig ausführst.
Zur richtigen Ausführung gehört auch ein bewusstes Auswählen des Gewichtes.
Oft neigt man dazu Aufgrund von übertriebenem Ehrgeiz und Beweisungsdrang zu viel Gewichte aufzulegen. Entscheidender ist aber die richtige technische Ausführung, mit der Du Überlastungen vorbeugst und Dich langsam vorwärts tastest. Doch sei nicht zu vorsichtig. Wenn Du niedrige Gewichte nimmst, die Dich nicht fordern, tritt kein Trainingseffekt ein. Die Arbeit gegen progressive Widerstände ist grundlegend für das Muskelwachstum.
4. Die richtigen Übungen auswählen
Du musst Dir im Klaren sein, welche Körperbereiche und Muskelgruppen Du trainieren möchtest. Vergewissere Dich vor der Ausführung, welche Bereiche mit der jeweiligen Übung gestärkt werden. Bemühe Dich auch darum, einzelne Muskelgruppen nicht völlig außer Acht zu lassen.
Einige neigen auch dazu nur an Maschinen zu trainieren. Dies ist jedoch tückisch, da die geführten Bewegungen zwar auf den ersten Blick leicht auszuführen sind, jedoch unsere Muskeln isoliert und ohne Zusammenhang mit den Bewegungsmustern im Alltag trainiert werden. Vorteilhaft ist zudem mit den Übungen zu variieren. Immer das Gleiche zu machen ist weder besonders spannend, noch effizient. Um den maximalen Erfolg zu generieren, musst Du Deine Muskeln vor neue Herausforderungen stellen.
5. Das richtige Verhältnis zwischen Training und Pausen
Mehr Training ist gleichbedeutend mit mehr Leistung? Nein, entscheidend ist das richtige Verhältnis aus Be- und Entlastung. Muskeln wachsen nämlich nicht während, sondern nach dem Training. Nach einer anstrengenden Einheit solltest Du die trainierten Muskelgruppen 48 Stunden nicht belasten. Trainiere also derweil andere Muskelgruppen oder setze aus. Achte auch darauf, dass Du nicht Woche für Woche "durchpowerst", sondern Dir gelegentlich mit leichteren Einheiten Erholung verschaffst.